Freitag, 21. August 2009

Bau eines zweckmässigen Geheges
Zuerst sollten Sie sich überlegen, wie gross das Gehege sein soll. Dies hängt natürlich von der Anzahl Schildkröten die Sie zu halten gedenken, ab. 2 – 3 Schildkröten benötigen mindestens 6 m2 Fläche. Bei 4 und mehr Tieren sollten Sie pro Tier mindestens 1 m2 zusätzlich einrechnen.
Nachdem Sie die geeignete „Ecke“ in Ihrem Garten bestimmt haben, kann’s losgehen.
Dem Boden sollten Sie besondere Beachtung schenken. Im natürlichen Lebensraum der Landschildkröten hat es karge vorwiegend kalkhaltige, magere Böden. Auf diesen Böden wachsen hauptsächlich verschiedene Gräser und Kräuter. Sie sollten deshalb einen Teil des Geheges mit ähnlichen Voraussetzungen schaffen. Dazu eignet sich Jurakalk, auch Lägernkies genannt aber auch Carrara Kies usw.. Besonders auch Betonplatten, Granitplatten bzw. Gartenplatten sind bevorzugte Stellen der Schildkröten.
Am Besten Umzäunen Sie zuerst das ausgewählte Stück Boden.
Sie müssen dazu nicht zwingend wie vielfach empfohlen eine feste und 20cm tief in den Boden eingelassene Umrandung wählen. Als „Anfänger“ wissen Sie sicher noch nicht genau, ob Sie das Gehege vergrössern, verkleinern oder versetzten möchten. Dazu braucht man in der Regel 2 – 3 Jahre Zeit. Es genügt deshalb (wir haben dies schon seit 10 Jahren so) wenn Sie einen Rollboarder Zaun, auch Bangkirai oder Merbau genannt, verwenden. Diesen können Sie nach Ihren Vorstellungen Formen, also: rund, eckig, gerade wie es Ihnen beliebt – ohne Merhaufwand. Wichtig ist dabei, dass Sie den „Minizaun“ nach jeweils max. 1 Meter gut mit kleinen Pfählen im Boden verankern. Dieses Material finden Sie alles in Baumärkten wie: OBI, Coop, Migro oder Jumbo, usw.

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